Nützliche Ansammlung zum Physikstudium an der TU Graz & Uni-Graz von Sebastian Gössl.
Protokolle, welche besonders gelungen sind und deshalb gut als Beispiel dienen; Lehrveranstaltungen bzw. Lehrende, deren Lehrveranstaltungen unbedingt besucht werden sollten; Literatur, worin der ganze Stoff effizient zusammengefasst ist oder Ähnliches ist mit Sternchen * markiert (wobei kein Sternchen bedeutet dass ich z.B. die Literatur selbst nicht gelesen habe oder sie maximal mittelgut ist).
Gössls Geheimtipps
Kommunikation: Kommuniziert mit euren Lernenden und Lehrenden, egal ob um ein Problem zu klären oder aus Langeweile. Wir sind alle nur Menschen. Im Bereich der Physik ist der Durchschnitt sehr gesprächs- & hilfsbereit. Wenn euch jemand Probleme macht, z.B. wenn ihr falsch benotet werdet, sei es aus Versehen (meistens) oder aus Böswilligkeit (selten), klärt es und lasst euch keine Ungerechtheit gefallen. Seid aber auch selbst keine assozialen Arschlöcher.
Übungen: Wenn man die Übungszettel halbwegs sorgfältig bearbeitet, muss man nicht mehr Lernen und hat die meiste Freizeit. Die Übungszettel nehmen neben den Protokollen die meiste Zeit des Studiums in Anspruch, aber durch effizientes Arbeiten (auf Rechnungen welche bereits in der VO, einem Skript oder Buch gemacht wurden verweisen und nicht nochmal machen; Zusammenarbeiten mit Mitstudierenden/Arbeitsteilung) sind diese trotzdem machbar.
Mathematik: Physik besteht hauptsächlich aus Mathematik bzw. ist diese das Hauptwerkzeug. Deshalb die mathematischen Fächer aufmerksam besuchen, da man sich dann in den anderen Fächern auf die Physik konzentrieren kann und daher wesentlich weniger Aufwand hat.
Programmieren, Latex, etc.: Programmiert wird nur in zwei VO+UEs, Latex wird nicht gefordert, andere technische Hilfsmittel werden nie durchgenommen. Ohne all dem ist es zwar möglich das Studium abzuschließen, jedoch erleichtert es das Studium erheblich sich diese Dinge selbst, oder noch besser in einem Freifach, beizubringen.
Programmieren: Programmieren in der Programmieren-LV lernen (hauptsächlich durch viel Üben) um dann in Computational Physics kein Problem zu haben und in den Laboren Daten einfach auswerten zu können.
Latex: Steile Lernkurve, welche sich aber bezahlt macht, sobald diese überwunden ist. Am besten im ersten Labor gleichzeitig lernen, um dann in den darauffolgenden seine eigene Vorlage nur mehr kopieren und mit dem neuen Inhalt befüllen zu müssen.
Progamme: Hilfreich für das Labor ist Excel und Python (numpy & Matplotlib), für die Übungszettel MathCAD.
Institutional Login: Die Universitäten haben Zugang zu mehreren Verlagen. Meistens einfach den 'Institutional Login' verwenden, eine unserer Unis auswählen und dann mit den eigenen Zugansdaten anmelden. Listen aller Datenbanken: DBIS TU & DBIS KF.
Atom-, Kern- und Teilchenphysik an den Grazer Universitäten (Sonderausgabe von Krane, Kenneth S.: Modern Physics, 3rd Edition) (im TU-Experimentalphysiksekretariat für ~20€ erhältlich)